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„Wir wandeln Textilabfall in ein 100% nachhaltiges Material um“

„Wir wandeln Textilabfall in ein 100% nachhaltiges Material um“

Alina Bassi gründete 2019 das in Berlin ansässige Start-Up Kleiderly, nachdem sie in verschiedenen Entwicklungsländern die Auswirkungen von Kleidung, die auf Deponien als Müll lagern, erlebte.

Welche Technologie verwenden Sie?

Ich habe ein industrielles Verfahren entwickelt, um Textilien in eine Kunststoffalternative umzuwandeln. Kleiderly verhindert, dass Kleidungsabfälle auf Mülldeponien oder in Verbrennungsanlagen landen. Das Ergebnis ist ein robustes, haltbares Material, das zu 100% recycelbar ist und auf den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft basiert. Das Material kann nahtlos verwendet werden, genau wie Kunststoffe, daher kann es verwendet werden, um alles herzustellen, von Kleiderbügeln über Kunststoff-Diebstahlsicherungsetiketten bis hin zu Möbeln, Koffern und vielem mehr! Die Möglichkeiten sind endlos und unsere Technologie ist zum Patent angemeldet.

Was ist die Herausforderung bei der Kreislaufwirtschaft?

Die größte Herausforderung in der Kreislaufwirtschaft ist der Mangel an angemessener Bildung und Information darüber, was genau Kreislaufwirtschaftsdesign ist und wie uns dies sowohl aus gesellschaftlicher als auch aus ökologischer Sicht zugute kommen kann. Das ist eine unserer Missionen bei Kleiderly. Wir teilen konsequent Inhalte über die Probleme mit Abfällen, wo Abfälle landen, was Mülldeponien oder Verbrennungsanlagen sind und wie eine Kreislaufwirtschaft uns bei diesen Herausforderungen helfen kann.

Was sind deine nächsten Schritte?

Wir befinden uns derzeit mit Kleiderly an einem Wendepunkt, da wir bald unser erstes Produkt auf den Markt bringen. Wir konzentrieren uns auch darauf, unsere Lösung Einzelhändlern und Marken anzubieten, die ihren CO2-Fußabdruck reduzieren möchten. Ich spreche mit vielen der großen Modehändler und Marken in der Branche über mögliche Kooperationen und Markenbekanntheit.

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