Modehaus Constanca | „Bloß nichts Nachkaufen“

Das Modehaus Constanca ist seit 43 Jahren Trier Urgestein. Für die Überwindung der Corona-Krise setzte Inhaber Stephan Becker zur Ordersaison auf einen Balanceakt zwischen Risiko und jahrelange Branchenerfahrung. Im Gespräch mit style in progress verrät er sein Rezept: „Bloß nichts Nachkaufen“

Was war Ihr Ordermotto?

Ich habe deshalb am Anfang der Einkaufsreise zu meinen Einkäuferinnen gesagt: Sucht die schönsten Teile aus den Kollektionen, aber bitte ohne Blusen und Kleider. Das fiel allen schwer, schließlich wollen wir alle automatisch „nachkaufen“.

Wie blicken Sie auf die abgelaufene Verkaufssaison zurück

Mit Zufriedenheit. Selbstverständlich fehlt der Frühjahrsumsatz, aber wir hatten mit den Hochsommerartikeln sehr viel Erfolg. Die verlorenen Monate kann man nicht aufholen, schließlich mussten wir unser Modehaus, genau wie der Rest des Handels, bis Mitte April geschlossen halten.

Auf welchen Look setzen Sie für das kommende Frühjahr?

Tatsächlich der Look, der nicht mehr so formell ist, aber auch auf Sweat verzichtet. Ich bin gespannt wie sich Outdoor entwickelt, immerhin eine feste Umsatzgröße. In Düsseldorf waren wir vor allem unterwegs, um Lücken zu schließen – auch wenn wir mit unseren festen Partnern sehr zufrieden sind.