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„Eine Win-win-Situation für alle“ | Ruby Hotels

„Eine Win-win-Situation für alle“ | Ruby Hotels

Ruby Hotels | sip 2.20
Michael Struck, Gründer der Ruby Hotels, hat seine Branche schon mehrmals überrascht. Mit einem schlanken, modernen und bis in die Tiefe digitalisierten Hotelkonzept lassen die Ruby Hotels und Workspaces ihre Mitbewerber weit hinter sich, wenn es um Kosteneffizienz, Performance, aber auch Bindung und Wohlfühlen geht. Jetzt macht sich die Gruppe in der Umnutzung von Einzelhandelsflächen verdient.

Text: Martina Müllner-Seybold. Fotos: Ruby Hotels

In Düsseldorfs Kö-Galerie hat die Probe aufs Exempel geklappt. Über den Geschäften ist das Hotel Ruby Coco eingezogen. Jetzt zieht die Hotelgruppe Ruby Hotels, die in Deutschland, Österreich, der Schweiz, UK und Finnland Hotels und Workspaces betreibt, in Stuttgarts Gerber ein. Die anspruchsvollen Umbauarbeiten starten im Herbst 2021, auf 8.000 Quadratmeter ehemaliger Einzelhandelsfläche entstehen 150 Hotelzimmer und 1.700 Quadratmeter Co-Workingspace. „Die Konversion von Handelsfläche im Herzen Stuttgarts stellt für uns einen Meilenstein dar“, sagt CEO und Gründer der Ruby Hotels, Michael Struck. Der Unternehmer rührt mit seinem Lean-Luxury-Konzept seit einigen Jahren Branchenstandards auf. Als ehemaliger Unternehmensberater und langjähriger Manager hat Michael Struck für das Konzept der Ruby Hotels seine Erfahrung mit einem agilen, modernen Hospitality-Konzept vereint. „Wir setzen stark auf Zentralisierung und Digitalisierung. Durch die zentrale Bündelung und weitgehende Automatisierung von Verwaltung, Reservierung, Marketing und anderen Aufgaben, schaffen wir Synergien, höhere Qualitätssicherheit und natürlich auch einen kaufmännischen Vorteil. Unsere Kostenposition ist damit doppelt so gut wie die von Wettbewerbern, die den gleichen Umsatz pro Zimmer machen und aus Sicht des Gastes die gleiche Qualität liefern. Statt wie bei Wettbewerbern 35 bis 30 Prozent schlagen bei uns die Personalkosten mit 17 bis 19 Prozent zu Buche. Das bringt uns vor allem auch einen enormen Fixkostenvorteil, mit dem wir zyklische und konjunkturelle Schwankungen besser auszugleichen wissen. Während Mitbewerber 60 bis 65 Prozent Auslastung brauchen, um ihren Break Even Point zu erreichen, liegt unserer bei 40 Prozent Auslastung. Diese Liste solcher Stellschrauben, an denen wir gedreht haben, könnte ich jetzt lange fortsetzen. Die wichtigste Botschaft ist allerdings: Wenn wie in der Hotellerie die Margen unter Druck sind, kann man darüber jammern der man nimmt sich Stellschraube für Stellschraube vor, überlegt, investiert und sucht nach Lösungen.“ Dabei ist Michael Struck besonders wichtig, dass das Erlebnis für den Gast oder Mitarbeiter nicht leide, sondern im Zweifel sogar besser werde. „Unser Lean-Luxury-Konzept befasst sich intensiv damit, was vom Gast als essenziell empfunden wird und was weggelassen werden kann. Ich glaube, da kann man eine gute Parallele zur Mode ziehen. Bling-Bling und nach außen getragener Status sind für unsere Kunden heute nicht mehr entscheidend. Man setzt auf Qualität, Langlebigkeit und das persönliche Wohlbefinden. Um wieder in Hotelbildern zu sprechen: Unsere Gäste können auf marmorne Empfangshallen und goldene Wasserhähne getrost verzichten, wenn sie dafür gutes Design, funktionierende Prozesse und eine spürbare Seele erleben.“

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