Zum ersten Mal war der Konzeptwettbewerb „Berlin Contemporary“ auch für internationale Brands geöffnet. Mit Buzigahill (Uganda), Palmwine Icecream (Ghana) und Orange Culture (Nigeria) überzeugten gleich drei Marken vom afrikanischen Kontinent die Jury. „Die Auswahl afrikanischer Marken […] beweist, dass die Berlin Fashion Week sich zur anerkannten Plattform für vielfältige, verantwortungsvolle und kreative Mode weltweit entwickelt hat“, so Michael Biel, Staatssekretär für Wirtschaft.
19 Labels erhalten eine Förderung von je 25.000 Euro, darunter bekannte Namen wie GmbH, Haderlump und Lueder sowie Newcomer wie David Koma, Ioannes und Gerrit Jacob, die erstmals in Berlin zeigen. Das vollständige Line-up: Andrej Gronau, Balletshofer, Buzigahill, Colrs, David Koma, Gerrit Jacob, GmbH, Haderlump, Ioannes, Kitschy Couture, Laura Gerte, Lueder, Marke, Milk of Lime, Orange Culture, Palmwine Icecream, Richert Beil, SF1OG, Sia Arnika.
Im offiziellen Kalender finden sich auch Namen wie Anja Gockel, Damur, Marc Cain, Rebekka Ruétz, Tell the Truth und Collectivefour (Danny Reinke, Kilian Kerner, Marcel Ostertag). Letztere zeigen in der Uber Arena ihre Charity-Kollektion „C4DR“, deren Erlöse der Krebsforschung zugutekommen.
Mit „Studio2Retail“ öffnet sich die Fashion Week erneut Richtung Stadt. Sechs Labels – darunter Lou de Bètoly und Vladimir Karaleev – wurden mit Preisgeldern ausgezeichnet. Weitere Highlights: das von Reference Studios kuratierte Format „Intervention“, das Newest-Showcase von Buzigahill, Marke und Milk of Lime sowie der „Berliner Salon“ für Designnachwuchs.
Formate wie „Berlin Curated“, die „Best Graduates Show“ des Lette Vereins oder „Neo.Fashion.“ setzen auf gezielte Nachwuchsförderung und machen Hochschultalente sichtbar. Mit „Raum.Berlin“ präsentiert der Fashion Council Germany außerdem ein neues, kuratiertes Showroom-Format. Zum Ausklang lädt die offizielle Closing Party – wie immer mit Überraschungslocation, die laut Veranstalter zeitnah bekannt gegeben wird.