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Peggell

Nachwuchsförderung: Peggell und die Escuela de Arte Manolo Blahnik zeichnen Gewinnerin der Design Challenge aus

30/04/2025  BY  Lisa Hollogschwandtner


Die auf personalisierbare Flip-Flops spezialisierte Marke Peggell hat in Zusammenarbeit mit der Escuela de Arte Manolo Blahnik erstmals einen Design-Wettbewerb initiiert. Im Rahmen der „Glamflip Design Challenge“ waren Studierende der renommierten Kunstschule eingeladen, eigene Entwürfe für die sommerlichen Schuhmodelle zu entwickeln.

Eine Fachjury wählte drei Finalistinnen und Finalisten aus, die am 11. April in den Peggell-Flagshipstore nach Palma geladen wurden. Vor Ort kürte Inhaberin und Gründerin Peggi Herrdum vor den Jury-Mitgliedern, geladenen Gästen und Freunden der Marke María José Martín zur Gewinnerin. Ihr Entwurf wird nun produziert, 20 % der Verkaufserlöse gehen an die Designerin.

Mit dem Wettbewerb setzt die Brand ein Zeichen zur Förderung junger Designtalente und bietet kreativen Nachwuchs eine Plattform, ihre Arbeiten sichtbar zu machen und in den Markt zu tragen.

3 Fragen an Peggi Herrdum, CEO & Founder Peggell
Wie kam es zur Gründung von Peggell?

Meine ersten Berührungspunkte mit der Modeindustrie hatte ich während meiner Zeit bei Bvlgari. Dort haben wir regelmäßig Modenschauen inszeniert und den Schmuck zu Mode von Brands wie Max Mara gestylt. Damals habe ich noch in Hamburg gelebt. Für ein so großes Unternehmen zu arbeiten ist natürlich schillernd, und war für mich gleichzeitig eine wertvolle Zeit, in der ich viel lernen konnte. In mir schlummerte schon lange der Wunsch, etwas eigenes zu machen – diese Erfahrung hat mir sicherlich auch geholfen Peggell zu gründen.

Die Brand steht für Personalisierung und Glam-Faktor. War das schon vom Start weg das Konzept?

Nicht wirklich, das war vielmehr eine natürliche Konsequenz. Ich hatte schon immer einen starken Bezug zum Meer, daraus resultierte auch die Idee, eine Flip-Flop-Marke zu lancieren. Natürlich gibt es in diesem Bereich schon einige große Anbieter, weshalb es wichtig war, meinen eigenen Weg zu gehen. Ich wollte ein Produkt bieten, das es sonst nirgendwo gibt, habe viel recherchiert und bin viel gereist. Das Ergebnis der zweijährigen Entwicklungsphase sind meine personalisierten Glam-Flips.

Im Online-Shop starten von euch konzipierte Modelle bei 135 Euro, das teuerste Modell ist ein Wedge mit Seidenbändern im Leo-Print und zahlreichen Schmuckelementen um 305 Euro. Ein durchaus solider Preispunkt für Flip Flops. Wie erklärst Du dir die Begehrlichkeit deiner Modelle?

Wir haben im Laufe der zurückliegenden Jahre die Erfahrung gemacht, dass der Preispunkt eine untergeordnete Rolle spielt, wenn das Produkt stimmt. Peggell hat einen sehr hohen Stammkundenanteil, Frauen und Männer, die jedes Jahr wiederkommen und immer, wenn sie in Palma sind, einen Zwischenstopp bei uns einlegen. Viele davon schreiben mir auch schon vorab, um einen persönlichen Termin zu vereinbaren, beispielsweise eine Gruppe Freundinnen, die immer ihre Osterferien auf Mallorca verbringen. Dann wird der Shopping-Besuch zum Rundumerlebnis: Mit Snacks und Cava und individueller Beratung. Viele dieser Frauen haben schon drei oder vier Paare unserer Glam-Flips zu Hause – und dennoch kommen sie immer wieder. Das liegt einerseits sicher am Produkt – entscheidend ist dann aber auch, wie man es präsentiert und erlebbar macht. Mein Team ist dabei mein größtes Asset.

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