Julian Dunkerton, Founder & CEO Superdry: Marken mit einer Heritage wie unserer sind gefordert, sich weiterzuentwickeln – und Konsumentinnen und Konsumenten auf einem neuen Weg anzusprechen. Das tun wir mit SD Co by Superdry. Die Linie erlaubt es uns, klassische Preppy-Kleidung neu zu erfinden und zu zeigen, dass Superdry weit mehr ist, als viele denken. Dabei verlieren wir niemals unsere Superdry-Kernaussage aus den Augen – aber interpretieren sie zeitgeistig. Es fühlt sich neu an und gibt trotzdem Sicherheit. Wir sind überzeugt davon, damit den aktuellen Bedarf zu treffen: Preppy Fashion ist zurück – das Timing ist perfekt.
Nein, die Designs sind nicht auf eine Altersgruppe fokussiert. Wir richten uns damit sowohl an jene Kundinnen und Kunden, die die Brand seit den Anfängen begleiten, als auch an eine sehr junge Zielgruppe. Der Unterschied zeigt sich hier vor allem im Styling: Dieselben Tops werden von jungen Kunden zu Skate-Jeans kombiniert, ich persönlich würde eher zur schmal geschnittenen Hose greifen. (lacht)
Ich studiere Vintage-Produkte sehr genau und liebe Stoffe. Diese Kollektion vereint das Verständnis von Vintage mit dem Jetzt. Wenn man sich unsere Poloshirts ansieht und sie mit anderen vergleicht, merkt man: Sie wirken hochwertig – und haben zeitgleich ganz viel Charakter. Man spürt die Authentizität in jedem Kleidungsstück.
Sehr clean gebrandete Kleidung spricht oft nur eine soziale Gruppe an. Wenn etwas aber einen Vintage-Charakter hat, erreicht es alle sozialen Gruppen. Ich persönlich würde kein sehr clean gebrandetes Teil tragen, aber ein Vintage-Teil, das trage ich gerne.
Inklusion. Das ist mir auch bei unserer Kollektion enorm wichtig. Ich möchte höchste Qualität bieten, aber zu einem Preispunkt, der zugänglich ist. Das gilt für mich aber nicht nur in der Mode: In jeglichen Lebensbereichen sollte der Anspruch sein, andere miteinzubeziehen – niemals auszuschließen. Kleidung muss sich gut anfühlen, hohe Qualität haben, damit langlebig sein und bezahlbar bleiben. Das ist demokratisch – und unser täglicher Anspruch.