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Soho New York | That’s the spirit!

Soho New York | That’s the spirit!

Im März 2020 gegründet, hat Soho New York einen beachtenswerten Start hingelegt. Ein super Signal für Labelgründer Kai Wilhelm, um jetzt mit der Kollektion richtig Vollgas zu geben.  

Text: Nicoletta Schaper. Fotos: Soho New York  

Cooler Name, positive Vibes. Die Kollektion Soho New York mit Shirts und Sweatshirts für Männer und Frauen hat die richtigen Zutaten. „Unsere Mode ist frisch, farbig und lebensfroh, weshalb wir mit einem Megaresultat aus der letzten Sommersaison herausgegangen sind“, so Kai Wilhelm. 176 Kunden sind seine Bilanz nach drei generell schwierigen Saisons; allein die Womenswear hat ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr gleich vervierfacht. „Das beflügelt uns, jetzt durchzustarten und die nächsten Schritte zu gehen.“  

Nächste Stufe ist der Ausbau der Kollektion. Für die Herbst-/Winter-Saison kommt Strick hinzu, ohnehin eine Stärke von Kai Wilhelm, der auf 25 Jahre Textilerfahrung blickt. Stilistisch sportiv, leicht und soft soll es sein, mit ansprechendem Detailing. Denn Kai Wilhelm sieht auch hier viel Potenzial für Soho New York im mittleren bis gehobenen Preissegment: Die T-Shirts kosten 19 bis 39 Euro im VK und Sweats 59 bis 99 Euro, während Strick zwischen 79 bis 129 Euro angeboten wird.  

Zugleich wächst die Vertriebspower mit Partnern, um die Marke auch international voranzubringen. Aktuell sind es 176 Kunden, die sich im Wesentlichen auf den deutschsprachigen Markt verteilen, darunter Hirmer, Kleiderbauer, P&C und L&T. „Aber auch Märkte wie Benelux und Frankreich sind bereits stark, dazu setzen wir auf die ehemaligen GUS-Staaten, zumal wir dort bereits große Kunden wie Interbalt und Holding Center gewinnen konnten.“ Offline wie Online wird aufgebaut. „Wir kooperieren seit November gezielt mit Micro-Influencern, wollen Social Media pushen und werden ab Februar mit einem Webshop online gehen. Hinzu kommen top Einzelhändler, die auch online gut aufgestellt sind“, so Wilhelm. „Ganz klar bleibt für uns der stationäre Facheinzelhandel im Fokus, weshalb er auch die Preishoheit behält.“  

Flexibilität heißt die Maxime, das hat Kai Wilhelm aus den letzten zwei Jahren gelernt. So bleibt das Kernteam um ihn und Mentor Edgar Walterscheid klein, um schnell agieren zu können. Für mehr Flexibilität wird jetzt auch Teil der Produktion von Indien nach Usbekistan verlegt. „Das Land hat eine super Infrastruktur und öffnet sich zunehmend dem Westen“, erklärt Wilhelm. „Außerdem sind die Lieferungen dann nicht mehr von Flügen und Flugfrachtbuchungen abhängig, sondern können mit dem LKW innerhalb von 14 Tagen vor Ort sein.“  

Kai Wilhelm ist ein aufgeschlossener Mensch, Neugier ist seine Triebfeder. Das hilft ihm, etwas voranzubringen, und so macht es ihm auch am meisten Spaß. „Überhaupt muss die Mode wieder Spaß machen, das ist in letzter Zeit insgesamt zu kurz gekommen.“ Nicht umsonst ist das auch die USP von Soho New York.  

Seine Expertise ist Wirkware: Nach Arqueonautas und Kitaro ist Soho New York das nächste, erfolgversprechende Projekt von Kai Wilhelm
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