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MaxModa | „Investment und Kommunikation sind die Schlüssel zum Erfolg“

MaxModa ist die Muttergesellschaft der zwei italienischen Outerwear-Marken Freedomday und Outhere, die in den letzten Saisons trotz Pandemie, Krieg und Schwierigkeiten innerhalb der Supply Chain sehr erfolgreich im nationalen wie internationalen Markt waren. Ein Gespräch mit Leo Padulo, Commercial Director beider Marken über Zukunftsstrategien und neue Herausforderungen.
Interview: Janaina Engelmann-Brothánek. Fotos: MaxModa
Leo, seit unserem letzten Gespräch hat sich viel getan.
Ja, das stimmt. Der Wegfall des russischen und ukrainischen Marktes, die allgemeine Unvorhersehbarkeit der Märkte und die Schwierigkeiten entlang der Lieferkette haben uns zusätzlich Kopfschmerzen bereitet. Aber wir sind und bleiben ein Unternehmen mit einer bestimmten Philosophie. Wir wollen zu einem positiven Wandel in der Modeindustrie beitragen und dem Endverbraucher ein Gefühl der Zugehörigkeit schenken, indem wir das Einkaufserlebnis unserer Kunden zu etwas Besonderem machen. Das gelingt uns, das bestätigen auch die Zahlen. Mit beiden Brands, Freedomday und Outhere, konnten wir eine Umsatzsteigerung von rund 40 Prozent erzielen.
Wie habt ihr die Herausforderungen in der Lieferkette gemeistert?
Steigende Rohstoffpreise, der überproportionale Kostenanstieg der Transporte und die Schwierigkeiten bei der Qualitätskontrolle im Produktionsablauf sind eine echte Herausforderung, das können wir nicht leugnen. Wir bei MaxModa haben alle Szenarien analysiert, Lösungen simuliert und sind zu folgendem Entschluss gekommen: Wir werden Produktionsmöglichkeiten in anderen Länder suchen müssen, die es uns ermöglichen, die Lieferkette zu verkürzen. Wir müssen auch genauer in der Kalkulation der Absatzprognosen werden. Das geht nur durch spezielle Systeme, heißt fortschrittliche Algorithmen und Wahrscheinlichkeitsberechnungen. Hierfür müssen wir investieren, wozu wir auch bereit sind. Investment und Kommunikation sind die Schlüssel zum Erfolg.
Was erwartest du vom deutschsprachigen Markt?
Wir sind im deutschen Markt mit zwei sehr guten Vertriebspartnern bestens aufgestellt. Freedomday wird seit Januar 2022 von der Münchner Agentur Michaelis Fashion Agency betreut und für Outhere kooperieren wir mit Niklas Rill in Düsseldorf. Wir wollen in der D-A-CH-Region den Bekanntheitsgrad der Marken steigern und wir werden weiterhin den Großhandel und im speziellen den stationären Einzelhandel unterstützen.