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Isla Berlin | From Friends to Friends

Isla Berlin | From Friends to Friends

Charissa, vor allem junge Frauen lieben Isla Berlin. Wie ist es dir gelungen, deinen Store zur Retail-Destination zu machen?

Charissa Chioccarelli, Gründerin Isla Berlin: Indem wir das Konzept sehr Community-driven denken. Vor der Eröffnung 2017 habe ich viel mit Freundinnen diskutiert, was uns in der Ladenszene fehlt. So entstand ein Store für eine Community, die die Interessen teilt. Bei uns kann man sich die Nägel machen lassen, Mode von Independent Labels anprobieren, dabei Musik hören. Manchmal finden auch Workshops statt, um Ringe zu fertigen, oder es gibt Events zum Stechen von Tattoos. Alles ist denkbar, was zu unserer Community passt.

Außerdem kann man weibliche DJs entdecken und buchen.

Ja, das ist ein wichtiger Part. Bereits bekannte DJs legen bei uns auf, Anfängerinnen können bei uns ihre Sets üben und über uns gebucht werden. Das gibt dem Laden seine besondere Atmosphäre, und darüber hinaus finde ich es toll, junge Frauen stärken zu können.

Wie kommuniziert ihr mit der Zielgruppe?

Wir posten auf Instagram, was sie sucht, am besten noch, bevor sie es sucht. Ich bringe die Trends so früh wie möglich und orientiere ich mich an Influencern, die ebenfalls Part unserer Crowd sind. Posten wir etwas, dann so, wie wir Freunden schreiben würden. So haben sie das Gefühl, Teil des Ganzen zu sein und im Laden Freunde zu treffen. So wollen heute junge Menschen konsumieren, offline wie online! Die Onlinekommunikation ändert sich rasant und wir passen uns schnell an. Gerade geht es in Richtung Videos, Memes und witzigen Content. Memes sind ein gutes Beispiel, um zu zeigen, dass du Teil der Culture bist. Sie sind kleine Botschaften, die nur diejenigen verstehen, die dazugehören, und die zeigen: Hey, ich bin wie du.

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