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Agentur Schwarte | Einkaufen, was man verkaufen kann

Agentur Schwarte | Einkaufen, was man verkaufen kann

Nachhaltigkeit beginnt in der Order und mit der Konsequenz, dass der Händler weder Mindestmengen akzeptieren muss, noch einkauft, was er nicht zum Vollpreis verkaufen kann. Sehen wir das zu blauäugig?

Matthias Schwarte, Geschäftsführer Agentur Schwarte: Nein. Jeder muss einkaufen, was er verkaufen kann, das hat der stationäre Einzelhandel in der Regel gut im Griff. Dem stehen allerdings die hohen Rücksendequoten im Onlinehandel entgegen, mit nur noch eingeschränkt verwendbarer Ware, die meist unter Preis wieder verkauft wird.

Wie könnt ihr dem entgegenwirken?

Indem wir unsere Brands da platzieren, wo sie so gut wie möglich zum Vollpreis verkauft werden – das kann übrigens auch im Onlinehandel sein! Desto weniger Rückläufe und Überhänge gibt es und die Begehrlichkeit der Marke bleibt erhalten. Das ist sowohl wirtschaftlich als auch nachhaltig.

Steht der Nachhaltigkeit das Streben nach Umsatz nicht eher im Weg?

Die Kosten am Standort München steigen konsequent und entsprechend mehr Rendite muss ich erzielen. Damit das ökologisch nachhaltig geschieht, suche ich die richtigen Partner im Handel. Haben sie unsere Ware zum Vollpreis verkauft, werden sie wieder bei uns kaufen und zum Vollpreis verkaufen. Es ist unsere Verantwortung, dass dieser Kreislauf funktioniert.

Marken: Emporio Armani, EA7, Armani Exchange, 59 inches, AT.P.CO, BALR., Collezione 01, Daniele Fiesoli, Fil Noir, Mason Garments, Parajumpers, People of Shibuya, Saucony, S.T.R.A., Sundek, Weber + Weber

Agentur Schwarte
München/Deutschland
office@agentur-schwarte.de
www.agentur-schwarte.de

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