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„Wir wollen alles verändern, ohne etwas zu verändern“

Veränderung sichtbar machen: Die Lifestylemarke Paul&Shark läutet in Deutschland und Österreich eine neue Ära im Vertrieb ein. Die Devise: Neu, aber mit Respekt vor dem Bestand. style in progress im Gespräch mit Andrea Dini, CEO des italienischen Familienunternehmens.
Text: Martina Müllner. Fotos: Paul&Shark
„Deutschland war vor mehr als 40 Jahren unser erster Exportmarkt, wir zollen Familie Oliviero, die ihn aufgebaut hat, höchsten Respekt“, hält Andrea Dini fest, bevor er über die Zukunft spricht. Ein genereller Ton in der Firma: Veränderung ja, aber im Einklang mit dem bestehenden Kundenstamm. „Wir wollen nicht einen Endkunden zurücklassen.“
Select Studio hat sich der Aufgabe angenommen, Paul&Sharks Evolution als Marke auch am PoS sichtbar zu machen. „Ich bin sicher, dass wir unsere bestehenden Kunden auf diese Reise mitnehmen können, sie für die Entwicklung der Marke begeistern können“, ist Andrea Dini optimistisch. „Die Neuerungen kommen im perfekten Moment, denn unsere Frühjahr-/Sommer-Kollektion 2024 zeigt, was und wer wir sind.“
Weltumspannend aktiv, ist Paul&Shark noch immer in Familienhand, eine bewusste Entscheidung „denn wir denken in Generationen, nicht in Quartalszielen. Für Deutschland und Österreich haben wir ausschließlich Qualitätsziele formuliert“, erläutert Andrea Dini. Die aktuelle Dynamik will man nutzen, „da sich immer mehr unserer Mitbewerber Schritt für Schritt aus dem Wholesale verabschieden, jeder hat seine Strategien, wir haben unsere“, analysiert der Geschäftsführer. Umso klarer die Botschaft: „Paul&Shark bekennt sich klar zum Multibrandhandel. Die Akzeptanz in einem guten Laden ist die Keimzelle unseres Erfolgs. Natürlich in Kombination mit eigenen Läden, demnächst eröffnen wir in London und kürzlich haben wir in Rom die perfekte Location gefunden, für uns bleibt Wholesale aber der Kuchen, nicht nur die Kirsche darauf.“
Sichtbar wird Paul&Sharks Evolution an einer Verschlankung des Brandings, der Schriftzug ist cleaner, das Yachting entfällt, der Hai als Ikone im Design, aber nicht mehr im Logo. „Ich bemerke, wie gut uns dieser Schritt tut. Er eröffnet neue Horizonte“, so Andrea Dini.