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“Gute Kleidung, faire Löhne” | Fair Pay für die Bekleidungsindustrie

“Gute Kleidung, faire Löhne” | Fair Pay für die Bekleidungsindustrie

Ebi | style in progress
Fair Pay und zwar jetzt. Dafür fordert die kürzlich gestartete Europäische Bürgerinitiative (EBI) „Gute Kleidung, faire Löhne“ Rechtsvorschriften für eine angemessene Bezahlung in der Bekleidungsproduktion.

Zurzeit verdienen die meisten Menschen in diesem Bereich Armutslöhne, während die Markenunternehmen selbst weiterhin riesige Gewinne einfahren. Als größter Importeur von Kleidung in der Welt und einer der größten Verbrauchermärkte für Mode – mit über 260 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2022 – sieht die EBI die EU in der Pflicht, sich gegen das unfaire und ausbeuterische Modell zu stellen. Die niedrigen Löhne betreffen Arbeitnehmer überall, aber vor allem Frauen, die im Durchschnitt 45% weniger verdienen, als sie zum Leben benötigen. Zu den Problemen zählen inhumane Arbeitszeiten, das Fehlen angemessener Unterkünfte, Zugang zur Gesundheitsversorgung oder die Möglichkeit, die Kinder zur Schule zu schicken. Eine direkte Folge ist der Anstieg von Kinderarbeit. Die Covid-19-Pandemie hat die Situation weiter verschlechtert, da große Marken ihre Aufträge stornierten und ArbeitnehmerInnen nicht bezahlt werden konnten. Die einjährige Kampagne des EBI wird in Zusammenarbeit mit der Clean Clothes Campaign durchgeführt und benötigt mindestens eine Million Unterschriften von EU-Bürgern. Hier unterschreiben:

www.goodclothesfairpay.eu

Fotocredit: www.fairwear.org

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